Heteropteryx dilatata
(Dschungelnymphe)
Herkunft:
Süd Thailand, Malaysia
Aussehen:
Die Weibchen haben einen apfelgrünen, massigen Körper, der von zahlreichen roten Dornen
besetzt ist. Die Hinterbeine sind sehr stark bedornt und werden gerne zur Verteidigung
genommen. Farbvarianten ins rötliche und gelbe sind auch möglich, jedoch deutlich
seltener und darum auch gefragter. Die weiblichen Tiere können 13 –17 cm groß werden
und bis zu 40g schwer.
Futter:
Brombeere, Eiche, Buche, Haselnuss
Haltung:
Für drei Pärchen sollte das Terrarium eine Größe von etwa 80x40x40 cm
hochkant aufweisen, um den Tiere eine problemlose Häutung zu garantiere.
Temperaturen um 22-25 °C und eine stetige Luftfeuchte von ca. 80% sind optimal.
Abends einmal ausreichend sprühen, so richtig triefnass, ist das allerbeste.
Erwach-
senen Tieren, insb. den adulten Weibchen kann man später auch eine Tränke
einbauen oder von Zeit zu zeit in ein Schälchen Wasser setzen. Sie trinken gerne
und werden dies dankbar annehmen. Im Terrarium selbst kann man Bodengrund
einfüllen, denn zum einen hilft dieser die Luftfeuchte aufrecht zu erhalten und
zum
anderen legen die Weibchen ja ihre Eier darin ab. Das Bodensubstrat sollte
aus
Kokosfaserziegel, Walderde und Sand gemischt werden. Zusätzlich kann
man noch
einheimische oder tropisch Tausendfüßer /Schaben /Rollasseln halten. Sie lassen
die Tiere in Ruhe und machen auch den Eiern nichts, doch sie pflegen regelrecht den
Boden indem sie ihn durchwühlen bzw. lüften und organische Abfälle vertilgen.
Fortpflanzung:
Sechs bis acht Wochen nach der Imaginalhäutung wird das Weibchengeschlechtsreif,
dass Männchen schon nach zwei Wochen, und ihr Hinterleib schwillt deutlich sichtbar an.
Das Weibchen beginnt wenige Tage nach der Paarung mit der Eiablage in den Boden.
Etwa ein Jahr später schlüpfen die ersten Nymphen.
Verteidigung:
Heteropteryxe schlagen äußerst kräftig mit den Hinterbeinen, umklammern den Feind und
drücken zu. Das kann zu schmerzhaften Verletzungen führen, weil die Tiere dafür sehr
spitze Dornen an den Beinen haben und genügend Kraft, diese ihrem Halter in die Haut zu
bohren. Für den Halter ist es daher sicherer wenn er die Tiere mit Handschuhen anfasst.
